Der Skipullover ist ein Allrounder. Als wärmender Begleiter auf der Skipiste und im Outdoor-Sport ist er genauso beliebt wie nach dem Skifahren oder als modisches Kleidungsstück in der Stadt.
Dicke Skipullover im Norweger-Stil, ein Modehit in den 80er Jahren, sind längst zu einem Dauerbrenner geworden. Unterschieden wird zwischen zwei Arten von Skipullovern. Der traditionelle gestrickte Pullover aus dicker Wolle wird meist als oberste Schicht – statt einer Skijacke – getragen.
Er wird aus Schurwolle vom Schaf oder Lama oder sogar aus Kaschmir gearbeitet. Moderne Skipullover sind wasser- und windabweisend hergestellt, d. h. wasserabweisende Hanffasern oder Synthetikfasern werden in das Gewebe mit verstrickt oder Teflon auf das Gestrick aufgebracht.
Einige moderne Skipullover sind zudem mit Winderstopper Membranen auf der Innenseite ausgerüstet, die vor Abfahrtswinden schützen. Dünne und leichte Skipullover aus Mikrofasern, Fleece oder Baumwollgemischen werden als 2. Schicht zwischen der Skiunterwäsche und der Skijacke getragen.
Hier kommt es besonders darauf an, dass der Pullover atmungsaktiv ist, also luftdurchlässig, sodass Feuchtigkeit nach außen abgeleitet, gleichzeitig aber Wärme am Körper gehalten wird. Der Oberkörper muss warm und trocken gehalten werden.
Dicke Skipullover, vor allem die traditionellen Wollpullover im Norweger-Stil, werden nicht nur zum Skifahren oder bei anderen Outdoor-Aktivitäten getragen.
Sie sehen auch chic als modisches Kleidungsstück, z. B. kombiniert mit einer Jeans, aus. Für den Einsatz beim Skifahren sollte darauf geachtet werden, dass der Pullover möglichst wasser- und winddicht ist.
Pflegeleichte Pullover sind besonders vorteilhaft, da sie in der Waschmaschine gewaschen werden können. Dünne Skipullover als Midlayer zwischen Unterwäsche und Jacke gibt es aus Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle und aus synthetischen Geweben wie Microfasern oder Polyester-Mischungen.
Hier kommt es neben der Verarbeitung und dem Design natürlich in erster Linie auf eine hohe Wärmeisolation an und darauf, dass das Gewebe ausreichend luftdurchlässig ist, ohne dass der Körper ausgekühlt wird. Ansonsten darf man getrost seinen modischen Fantasien freien Lauf lassen. Denn Skimode soll ja auch Spaß machen!