Arc’Teryx ist ein kanadisches Unternehmen, das sich auf Outdoor- und Climbing-Mode spezialisiert hat. In Vancouver, Kanada gründete Dave Lane 1989 eine Firma unter dem Namen Rock Solid Manufacturing.
Als Jeremy Lane dazukam, entschieden sie sich gemeinsam für den neuen Namen Arc’Teryx, der vom Urvogel Archaeopterix abgeleitet ist. Damals war das Ziel die Herstellung von Klettergurten in der besten Qualität und mit dem besten Design.
Dazu erfanden beide mithilfe eines Pizzaofens und eines Papierkorbs 1993 ein neues Verfahren, das heute unter dem Namen Thermo-Molding bekannt ist. Dank dieses Verfahrens brauchen Klettergurte nicht mehr genäht zu werden, sondern werden aus Kunststoffschaum in Form geschmolzen.
Obwohl die Preise für die Neuentwicklung damals etwa das Doppelte des Durchschnitts betrugen, fanden sich genügend Kunden, um Rucksäcke und schließlich Bekleidung in die Produktpalette aufzunehmen. Auf dem Gebiet der Bekleidung gelang Arc’Teryx 1998 dann die nächste Innovation: der wasserdichte Reißverschluss, dessen Entwicklung zwei andere Unternehmen bereits aufgegeben hatten.
Am Firmensitz Vancouver werden nach wie vor die wichtigsten Produkte des Unternehmens hergestellt; die Firmenzentrale beherbergt 422 Mitarbeiter.
Skibekleidung aus Kanada
Die Skimode von Arc’Teryx garantiert geradliniges, klares Design und war von Anfang an Vorreiter für funktionale Neuerungen. Manschettenverschlüsse, die mit einer Hand zu bedienen sind, flache, nicht auftragende Nähte und der seitlich am Kinn vorbeilaufende, wasserdichte Reißverschluss sind nur einige der Neuerungen, die Arc’Teryx der Konkurrenz voraus hat.
Die Skimode von Arc’Teryx ist nach dem Prinzip der Wärmeschichten aufgebaut und fängt daher mit leichter, warmer Unterwäsche an. Hier findet der Kunde auch Wäsche aus nicht kratzender Merinowolle, deren Qualitäten bislang noch von keiner Kunstfaser erreicht werden.
Über die mittlere Schicht aus Hosen, Shirts und Hemden geht die Produktpalette weiter zur äußeren Schicht mit Wetterschutz-Funktion, in der auch Handschuhe und Schutzbrillen zu finden sind. Zur Modellpalette gehören aber auch Blazer, leichte Hemden oder Blusen und schlichte T-Shirts.